
5 Fragen an Amara Condé.
5 Fragen an Amara Condé
Wir fragen den Elversberg-Profi vor dem Spiel
In unserem Format „5 Fragen an...“ befragen wir vor jedem Heimspiel einen Spieler oder Trainer der gegnerischen Mannschaft. Zur Partie gegen die SV Elversberg haben wir fünf Fragen an unseren ehemaligen Spieler Amara Condé gestellt.
Amara, nach Deinem Wechsel aus Heerenveen spielst Du seit diesem Sommer wieder in der 2. Bundesliga. Was hat Dich zu diesem Schritt bewegt
Die Zeit in Holland war eine super Erfahrung. Es war eine lehrreiche Zeit, in der aber auch nicht alles optimal verlaufen ist, beispielsweise durch Verletzungen. Für den Schritt zurück nach Deutschland gab es keinen konkreten Hintergrund, es war vielmehr so, dass Elversberg auf mich zugekommen ist und es direkt mit allen Beteiligten richtig gut harmoniert hat. Über den Fußball, den Elversberg in den letzten Jahren ausgezeichnet hat, müssen wir auch nicht reden – da war die Entscheidung für mich relativ einfach. Es ist schön, wieder hier zu sein.
Mit dem FCM hast Du eine erfolgreiche Zeit erlebt. 2022 bist du mit dem Verein in die 2. Bundesliga aufgestiegen und warst anschließend auch Mannschaftskapitän. Woran erinnerst Du Dich besonders gerne zurück?
In Magdeburg durfte ich bisher eine der schönsten Zeiten meiner Karriere erleben. Das Aufstiegsjahr war sicher eine der Saisons, die am meisten Spaß gemacht hat und die in Erinnerung bleiben wird. Die Fans waren unglaublich, wir hatten auch untereinander ein starkes Team-Gefühl. Die Zeit danach war zwar sportlich schwieriger, aber es war für mich eine Ehre, die Mannschaft für den Verein als Kapitän aufs Feld führen zu dürfen. Ich habe allgemein nur Positives aus der Zeit in Magdeburg mitgenommen.
Hast Du noch Kontakt mit einigen ehemaligen Teamkollegen?
Ich habe noch mit einigen Kontakt, zum Beispiel mit Baris Atik, mit dem ich sehr gut befreundet bin, oder auch mit Tarek Chahed, Dome Reimann und Zeugwart Heiko Horner. Es gibt wirklich einige Jungs, mit denen ich guten Kontakt pflege. Das wird auch so bleiben. Wir haben schließlich prägende Jahre miteinander verbracht, das verbindet.
Du kennst die Atmosphäre in der Avnet Arena sehr gut. Was habt ihr Euch für das Spiel am Sonntag vorgenommen?
Wir wissen ganz genau, was uns erwartet – Magdeburg ist ein Kessel, dort herrscht eine eigene Atmosphäre, ein besonderes Flair. Es wird eine riesige Wucht durch die Fans auf uns zukommen. Die Tabellensituation sagt für mich nichts über das Spiel am Sonntag aus. Es ist noch früh in der Saison, und ich denke nicht, dass Magdeburg dort unten bleiben wird. Uns erwartet ein schweres, intensives Spiel, bei dem zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die Fußball spielen wollen. Wir müssen hochkonzentriert sein und schauen, dass die Wucht des FCM nicht zu sehr zum Tragen kommt.
Im Vergleich zu Magdeburg ist Elversberg eher eine kleinere Gemeinde. Wie verbringst Du Deine Freizeit?
Das stimmt, es ist kleiner, aber meine Frau und ich fühlen uns in Elversberg super wohl! Die Anbindungen an größere Städte sind auch super, auch Frankreich ist direkt um die Ecke. Wir haben also auch mal Abwechslung und alles da, was wir brauchen. Mittlerweile sind wir in unserer Freizeitgestaltung dadurch flexibel, sind gerne zuhause oder verbringen unsere Zeit in Cafés oder in der Stadt.