BLAU-WEISSE GESCHICHTE(N)

Überlegt euch vorher genau, zu welchem Thema Ihr forschen wollt. Steckt den Zeitrahmen, das Ereignis und den Personenkreis ab, mit dem Ihr euch beschäftigen wollt.

Hierzu könnt Ihr euch bestenfalls einen der vorgegebenen Zeiträume aussuchen:

• von 1975 bis 1984 - „Titel, Reisen und der BFC"
• von 1985 bis 1994 - „Von Bordeaux nach Zipsendorf“
• von 1995 bis 2004 - „Von Pokalträumen und Existenzängsten“
• von 2005 bis 2014 - „Generation Amateurfußball“
• von 2015 bis 2024 - „Der schlafende Riese ist erwacht“

Weniger ist hier manchmal mehr. Arbeitet lieber intensiv an einer Thematik, einem Ereignis oder einer Geschichte als oberflächlich an einem ganzen Themenkomplex. Wenn Ihr das Thema habt, überlegt Euch dringend eine Forschungsfrage, die Ihr mit Eurem Produkt beantworten wollt. Abschließend entscheidet Ihr euch, in welcher Form Ihr euer Ergebnis präsentieren wollt. Vom Podcast, über einen Text, bis hin zu Collagen oder Filmen ist alles möglich. Einzige Voraussetzung ist die digitale Abgabe und eine maximale Länge von 20 Minuten.

Wenn Ihr euch sicher seid, worum es gehen soll, solltet Ihr mit der eigentlichen Forschung beginnen. Hierzu könnt Ihr verschiedene Wege gehen.


Zeitzeugen befragen

Wer, wenn nicht diejenigen, die in der Geschichte selbst dabei waren, können euch wertvolle Eindrücke über die Vergangenheit vermitteln. Aber aufgepasst! Jeder Zeitzeuge hat auch nur eine persönliche Sicht auf ein Ereignis. Das solltet Ihr bei Eurer Arbeit immer im Hinterkopf behalten. Natürlich seid Ihr auch angehalten, selbst auf die Suche nach Zeitzeugen zu gehen. Fragt doch zum Beispiel mal in Eurer Familie nach, ob jemand eine gute Geschichte zu Eurem Thema hat.

Tipp: Den Kontakt zu Zeitzeugen könnt Ihr über den FCM herstellen. Hierzu wird es zu jeder Dekade Personen geben, die Ihr an einer der Informationsveranstaltungen kennenlernen oder über die Mailadresse schulwettbewerb@fc-magdeburg.de kontaktieren könnt.


Archive, Museen, Bibliotheken

Neben dem Internet solltet Ihr euch auf Spurensuche an weiteren Orten begeben. Manchmal wird man überrascht, welcher noch unbekannte Schatz der Vergangenheit dort noch unentdeckt schlummert. Fotos, alte Zeitungen oder persönliche Aufzeichnungen können sehr hilfreich für euere Forschung und euer Produkt sein. Vergesst nicht, vorher Termine mit den Einrichtungen zu vereinbaren. Vielleicht lohnt sich auch der Kontakt zu dem einen oder anderen Unternehmen in Magdeburg, das eine gemeinsame Vergangenheit mit dem Verein hat.

Tipp: In Magdeburg findet Ihr das Stadt- und Landesarchiv sowie eine Ausstellung zur Geschichte des FCM im Technikmuseum.


Nachweis der Quellen

Vergesst nicht zu dokumentieren, woher Ihr Eure Forschungsergebnisse habt und wo Ihr recherchiert habt. Reicht diese Dokumentation entweder in Eurem Produkt oder auf einem Extradokument mit ein.

Nun kommt die anstrengendste Phase. Plant genug Zeit ein, Eure Forschungsergebnisse zu sichten, zu sortieren, auszuwerten, alles für die Beantwortung Eurer Forschungsfrage zusammenzutragen, zu strukturieren und euer ausgewähltes Produkt anzufertigen. Stellt zum Beispiel erst Eure Zeitzeugen vor, fasst das Ereignis zusammen und erklärt dann die Sichtweise Eurer Zeitzeugen.

Wichtig ist, dass Eure Forschungsfrage und alle Eure Erkenntnisse sichtbar werden. Beschreibt, erklärt, beurteilt wie kleine Historiker und erstellt Euren Beitrag zur Erinnerung an die blau-weiße Vergangenheit.

Tipp: Je übersichtlicher Euer Produkt strukturiert ist, desto besser ist Eure Forschung für die Jury nachzuvollziehen.

Den Link zur Abgabe erhaltet Ihr nach Eurer Anmeldung.

Dabei gebt Ihr folgende Dateien ab:

- Euer digitales Produkt oder die digitale Fotografie Eures Produktes
- eine Namensliste mit Geburtsdaten (inklusive ggf. Eures Lehrers oder Mentors)
- ein Dokument mit den von Euch genutzten Quellen (Zeitzeugen, Websites, Bücher, Zeitungen usw.)
- die von Euch und Euren Eltern unterschriebene Einverständniserklärung zur Teilnahme und Weiterverwendung Eures Produktes