Statistiken & Stimmen vom Auswärtsspiel bei Hansa Rostock

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Punkt gebracht

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Statistiken & Stimmen vom Auswärtsspiel bei Hansa Rostock

In unserer Rubrik „Auf den Punkt gebracht“ fassen wir für Euch nach jedem Pflichtspiel unseres 1. FC Magdeburg einige interessante und wissenswerte Statistiken zur Partie zusammen, die zu jedem Spiel über die offiziellen Matchfacts veröffentlicht werden. Zudem haben wir einige Stimmen der Protagonisten gesammelt.

Die Mannschaft von Cheftrainer Christian Titz hatte erneut deutliche Vorteil beim Ballbesitz. Den 61 Prozent der Elbestädter stehen 39 Prozent der Rostocker gegenüber.

Bei der Laufdistanz sieht es hingegen anders aus: Mit 112 Kilometern verbuchte die Härtel-Elf über sechs Kilometer mehr als die Magdeburger (105,6). Auch bei den Sprints waren die Hanseaten deutlich überlegen (202:159). Schnellster Spieler auf dem Platz war FCM-Angreifer Luca Schuler, der einen Bestwert von 33 km/h vorweisen kann.

 

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Luca Schuler (links) - hier im Duell mit Hansa-Keeper Markus Kolke - war der schnellste Spieler der Partie. Foto: 1. FC Magdeburg / Norman Seidler

 

Der xGoals-Wert spiegelt das Spielergebnis nicht wider. Hansas Wert liegt bei drei tatsächlich erzielten Toren nur bei 2,33. Der Wert der Magdeburger beträgt 2,99, obwohl die Elbestädter nur ein Tor erzielen konnten.

Der „Most Pressed Player“ der Partie war Rostocks Lukas Hinterseer, der 18-mal angelaufen wurde. Danach folgen mit Connor Krempicki (17) und Leon Bell Bell (16) zwei Magdeburger Akteure.

 

Die Stimmen:

Christian Titz, Cheftrainer des 1. FC Magdeburg:

„Das Spiel hätte zur Halbzeit eigentlich für uns entschieden sein müssen. Wir haben uns mehrere hochkarätige Chancen herausgespielt, diese aber leider nicht genutzt. Wir wussten, dass Hansa im Umschaltspiel und bei Standardsituationen gefährlich ist. Nach der Pause hatten wir zwar Kontrolle über das Spiel, die Durchschlagskraft hat jedoch gefehlt.“

Jens Härtel, Cheftrainer des F.C. Hansa Rostock:

„Wir sind froh, dass wir den Bock umstoßen konnten. Von der Intensität her war es die Partie, die wir alle erwartet haben. Mit dem dritten Tor haben wir Sicherheit in das Spiel gebracht. Wenn wir in Rückstand geraten wären, wäre es mit dem sicheren Ballbesitzspiel des FCM für uns schwierig geworden. Am Ende kann man sagen, dass der Sieg zwar nicht hochverdient ist, aber in Ordnung geht.“

Dominik Reimann, Torhüter des 1. FC Magdeburg:

„Das hätte nicht sein müssen. Wenn wir in der ersten Halbzeit die Chancen, die wir hatten, genutzt hätten, würde es ganz anders aussehen. Wir haben den Gegner leider zu leicht zu Torchancen eingeladen. Insgesamt haben wir trotzdem ein ordentliches Spiel gemacht. Wir müssen unsere Chancen konsequenter nutzen.“

Amara Condé, Kapitän des 1. FC Magdeburg:

„Wir brauchen die Köpfe nicht hängen lassen. Zur Halbzeit hätten wir mindestens mit drei Toren führen müssen. Es gilt einfach, dass wir unser Spiel zu Ende spielen, offensiv wie defensiv konsequent sind. Rostock war hingegen sehr effizient, sie haben auf ihre Chancen gelauert und eiskalt genutzt.“

Baris Atik, Offensivspieler des 1. FC Magdeburg:

„Natürlich bin ich froh, dass ich wieder auf dem Rasen stehen konnte. Viel wichtiger wäre es aber gewesen, dass wir das Spiel gewonnen hätten. So war es ein gebrauchter Tag. Wir haben die Partie kontrolliert, sie dann aber leider aus der Hand gegeben. So stehen wir leider ohne Punkte da. Uns hat der Dosenöffner gefehlt. Die Länderspielpause wird uns gut tun und wir werden dann eine Reaktion zeigen.“