Der 1. FC Magdeburg steigt auf

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Eine Meistersaison im Rückblick 

Mit 78 Punkten ist der 1. FC Magdeburg in der Drittligasaison 2021/2022 als Meister aufgestiegen. Am Sonntag, 24. April 2022, wurden Aufstieg und Meisterschaft gesichert. In unserer achtteiligen Serie blicken wir auf unsere Meister-Saison zurück. 

 

Teil 7 – Erfolgreicher Februar und Tor-Defizit im März 

Im Februar siegte der 1. FC Magdeburg schier unaufhaltsam weiter. Insgesamt standen vier Punktspielaufgaben auf dem Plan. Während es am 5. Februar zunächst etwas stockend und mit einem Rückstand in die Heimpartie gegen Wehen Wiesbaden ging, drehte unser Club die Partie auf 3:1. Jason Ceka traf per Elfmeter. Insgesamt erhielt der Club die meisten Elfmeter in der Saison und verwandelte sieben von elf Strafstößen. 

Auf dem „Betze“ trafen sich zwei Top-Mannschaften, der FCM ging zweimal in Führung. Doch Kaiserslautern konnte immer wieder nachziehen, sodass am Ende ein 2:2 zu Buche stand. Dominik Reimann hielt dabei einen Elfmeter. Kaiserslautern sollte später über die Relegation den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen. 

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Jason Ceka (re.) glich gegen Wiesbaden per Elfmeter aus. Foto: 1. FCM / Norman Scholz

Ruhe und Souveränität strahlte die Elf beim 2:0-Heimsieg gegen Borussia Dortmund II aus und unterstrich dabei das Hinspielergebnis. Wieder half ein Elfmeter zum Sieg, Atik verwandelte vor der eigenen Kurve. Durch das erzwungene Eigentor von Franz Pfanne gelang der Doppelschlag zum Sieg.  

In Würzburg zeigte der 1. FC Magdeburg trotz einiger defensiver Defizite (Alexander Bittroff musste früh verletzungsbedingt ausgewechselt werden) eine geschlossene Leistung und siegte beim Zweitliga-Absteiger 4:2. Die Kickers vom Dalle sollten später den Gang in die vierte Liga antreten müssen (30 Punkte, Rang 18). 

Zum März-Auftakt gastierte der Hallesche FC vor 20.300 Fans zum Landesduell in der MDCC-Arena. Aufgrund des Krieges in der Ukraine spielte der 1. FC Magdeburg in blau-gelber Montur, um Solidarität zu zeigen und für Frieden in Europa einzustehen. Sportlich gelang zwar eine 1:0-Führung, der HFC glich jedoch nach einem Standard aus. Unser Club vergab eine Vielzahl an Chancen, ein wichtiger Dreier wurde verpasst.  

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Im Münchener Olympiastadion waren über 2.000 FCM-Fans zu Gast. Foto: 1. FCM / Tobias Barthel

Dies setzte sich am 12. März fort. Mehr als 2000 FCM-Fans waren in das Olympiastadion nach München gereist. Es war das letzte Heimspiel von Türkgücü München. Die Gastgeber gingen mit 1:0 in Führung (Tor durch den Ex-Magdeburger Türpitz) und legten nach einer Ecke das 2:0 in der Endphase der Partie nach. Zwar markierte Brünker (fünftes Saisontor) noch das 1:2, letztlich kassierte Magdeburg eine Niederlage und es endete eine lange Erfolgs-Serie. Die Partie sollte später aus der Wertung fallen, da Türkgücü München den Spielbetrieb einstellte. 

Vor 15.600 Fans spürte man am 19. März an der Elbe, dass das Team die Unterstützung der aktiven Fanszene brauchte. Eine ersatzgeschwächte Meppener Mannschaft streckte sich erfolgreich und erreichte ein 0:0 gegen den Club. Wieder ließ die Elf von Cheftrainer Christian Titz viele Chancen liegen und konnte nicht dreifach punkten.  

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Im FSA-Pokal gewann der Club deutlich mit 10:0 und zog ins Finale ein. Foto: 1. FCM / Norman Scholz

Es folgte eine Liga-Unterbrechung. Im Landespokalhalbfinale gewann Magdeburg deutlich mit 10:0 gegen Halle-Ammendorf nach Tausch des Heimrechts vor eigenen Rängen. Sirlord Conteh erzielte das 4000. Pflichtspieltor der Vereinshistorie. Endlich war Block U zurück und der Torreigen machte Hoffnung auf einen Dreier in der Liga.