Eine Meistersaison im Rückblick - Teil 2

Der 1. FC Magdeburg

steigt auf

Profis

Eine Meistersaison im Rückblick

Mit 78 Punkten ist der 1. FC Magdeburg in der Drittligasaison 2021/2022 als Meister aufgestiegen. Am Sonntag, 24. April 2022, wurden Aufstieg und Meisterschaft gesichert. In unserer achtteiligen Serie blicken wir in den kommenden Tagen auf unsere Meister-Saison zurück.

 

Teil 2 – Das Zusammenwachsen der Mannschaft

Die HDI Arena kannte der 1. FC Magdeburg bereits aus dem Vorbereitungsspiel gegen Hannover 96 (4:2-Sieg). Dieses Mal hieß der Gegner TSV Havelse, der dem Club Probleme bereitete. Nach der 1:0-Führung glich der Aufsteiger aus der Regionalliga Nord aus. Zwei späte Elfmeter, die Atik und Brünker verwandelten, sollten Magdeburg auf die Siegerstraße und zugleich den zweiten Auswärtserfolg der Saison bringen.

 

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Jubel nach der Entscheidung: Das Elfmetertor von Kai Brünker machte den Erfolg beim TSV Havelse perfekt.

 

Die folgende englische Woche hatte es in sich: einem 2:1-Heimsieg vor 14.100 Fans gegen den MSV Duisburg folgte ein 1:2 beim 1. FC Saarbrücken, einem der Topfavoriten um den Aufstieg. Die Titz-Elf schüttelte sich kurz und erfolgreich. Im Regen stand die Partie in der BRITA-Arena gegen Wehen Wiesbaden an, als mehr als 1000 FCM-Fans sehr lautstark unterstützten. Nach einer 2:0-Führung konnten die Wiesbadener den Rückstand egalisieren und die Partie stand auf der Kippe. Doch die eingewechselten Stürmer Schuler und Brünker brachten den 4:2-Sieg ganz zur Freude der mitgereisten Anhänger. Sechs Punkte aus den drei Partien hebelten den 1. FC Magdeburg schlagartig auf Platz zwei der Tabelle, punktgleich mit Aufsteiger Viktoria Berlin.

 

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Beim 1. FC Saarbrücken mussten Andreas Müller (rechts) und die Mannschaft die erste Saisonniederlage (1:2) hinnehmen.

 

Nur eine Woche später stand am Samstagabend ein Sportschau-Livespiel vor einem Millionen-Publikum an: Der 1. FC Magdeburg begrüßte vor 15.000 Fans den 1. FC Kaiserslautern und siegte durch den Treffer von Schuler, der sein viertes Saisontor erzielte, mit 1:0.

Stark ersatzgeschwächt und mit einigen Corona-Sorgen reiste das Team von Cheftrainer Christian Titz in das Stadion Rote Erde und traf auf Borussia Dortmund II (2:0). Trotz personeller Engpässe zeigte der Club eine spielerisch überzeugende Leistung und Atik hatte mit seinem Freistoß in den Winkel sogar das Tor des Monats September auf dem Fuß.

Die Liga wurde zunächst für zwei Wochen unterbrochen und so konnte Blau-Weiß kurz durchatmen. Im Landespokal siegte man sich vor rund 1100 Fans mit einem ungefährdeten 3:0 gegen Lok Stendal in das Achtelfinale des Wettbewerbs.

 

Fotos: 1. FC Magdeburg