Die 2. Bundesliga 2024/25
Teil 2: Preußen Münster
In den kommenden Wochen blicken wir in mehreren Teilen auf die 18 Mannschaften der kommenden Zweitliga-Saison und geben einen Ausblick auf die neue Spielzeit. Im dritten Teil schauen wir auf den Aufsteiger Preußen Münster.
Saisonverlauf
Als Aufsteiger startete die Mannschaft von Cheftrainer Sascha Hildmann mit nur einem Sieg aus den ersten fünf Saisonspielen in die Spielzeit. Allerdings folgte im Anschluss eine Serie von sechs ungeschlagenen Partien in Folge, die den sechsfachen Landespokal-Westfalen-Sieger bis auf Rang sechs brachte. Im weiteren Hinrundenverlauf gab es nur noch drei weitere Niederlagen.
Die entscheidende Phase der Saison brach für die Preußen mit Beginn der Rückrunde an. Zwölf ungeschlagene Partien, darunter neun Siege, ließen sie vom Durchmarsch in die 2. Bundesliga träumen. Nach drei weiteren Siegen standen die Münsteraner auf dem zweiten Platz, den sie durch einen 2:0-Heimerfolg gegen Unterhaching am letzten Spieltag sicherten und die Rückkehr in die Zweitklassigkeit perfekt machten.
Die meisten Tore im Team erzielten die Angreifer Malik Batmaz und Joel Grodowski (beide jeweils 17).
Direkte Duelle
Zwischen dem FCM und dem zweimaligen Meister der Regionalliga West gab es bisher zehn Aufeinandertreffen. Die Bilanz für unsere Blau-Weißen ist positiv: Sechs Spiele konnte unser Club für sich entscheiden, zwei Partien gingen an die Schwarz-Weiß-Grünen. Zudem endeten zwei Duelle mit einem Remis. So auch die bisher letzte Begegnung im Juli 2020. Beim 2:2 trafen Christian Beck und Manfred Osei-Kwadwo für den Club.
Ausblick
Für die Münsteraner ist es die erste Spielzeit in der zweithöchsten deutschen Spielklasse seit der Saison 1990/91. So wird nun für den Verein in erster Linie der Klassenerhalt im Vordergrund stehen. Münster verlassen werden Abwehrspieler Alexander Hahn (MSV Duisburg) und Dennis Grote (VfL Bochum II). Außerdem beendet Torhüter Maximilian Schulze Niehues seine Karriere. Der 35-Jährige stand seit 2011 insgesamt 307-mal für Preußen zwischen den Pfosten.
Titelfoto: Sebastian Sanders