Die 2. Bundesliga 2024/25
Teil 4: SSV Ulm 1846
In den kommenden Wochen schauen wir in mehreren Teilen auf die 18 Mannschaften der kommenden Zweitliga-Saison und geben einen Ausblick auf die neue Spielzeit. Im vierten Teil schauen wir auf den Drittliga-Meister SSV Ulm 1846.
Saisonverlauf
Wie auch Preußen Münster starteten die Schwarz-Weißen als Meister der Regionalliga und Aufsteiger in die Drittliga-Spielzeit. An den ersten zehn Spieltagen musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Wörle nur zweimal geschlagen geben. Nach einer 1:2-Niederlage beim 1. FC Saarbrücken Mitte Dezember schloss der SSV die erste Saisonhälfte auf dem dritten Tabellenplatz ab und konnte weiter vom direkten Durchmarsch in Liga 2 träumen. Es sollte die letzte Niederlage der kompletten Spielzeit bleiben, die gesamte Rückrunde blieb der Aufsteiger ungeschlagen.
Am 36. Spieltag feierte die Mannschaft nach einem 2:0-Heimsieg gegen Viktoria Köln vorzeitig den Aufstieg sowie die Drittligameisterschaft. Anschließend folgten zum Saisonabschluss noch zwei weitere Siege bei Dortmund II und gegen den SC Verl. Mit Abstand der beste Scorer im Team war der ehemalige FCM-Spieler Leo Scienza (zwölf Tore, 15 Vorlagen).
Direkte Duelle
Bisher haben noch keine direkten Pflichtspielduelle zwischen dem FCM und dem SSV Ulm stattgefunden. Somit wird es in der Saison 2024/2025 eine Premiere geben.
Ausblick
Erstmals seit der Saison 2000/2001 wird der SSV Ulm wieder in der zweithöchsten deutschen Spielklasse spielen. Mit Leo Scienza haben die „Spatzen“ jedoch den Spieler der Saison der 3. Liga zum 1. FC Heidenheim ziehen lassen müssen. Diesen Abgang werden die Ulmer kompensieren müssen, um das Ziel Klassenerhalt in der 2. Bundesliga erreichen zu können. Fest steht bereits der Zugang von Linksverteidiger Niklas Kölle (vorher MSV Duisburg).
Fotos: SSV Ulm 1846 Fussball – Lucca Fundel
