
Abu El Zein (Mitte) im Spiel gegen Düsseldorf.
Die 2. Bundesliga 2025/26
Teil 3: Düsseldorf, Kaiserslautern und Karlsruhe
In den kommenden Tagen blicken wir in mehreren Teilen auf die 18 Mannschaften der kommenden Zweitliga-Saison und geben einen Ausblick auf die neue Spielzeit.
Im dritten Teil schauen wir auf Fortuna Düsseldorf, den 1. FC Kaiserslautern und den Karlsruher SC.
Fortuna Düsseldorf
Saisonverlauf
Nachdem die Fortuna in der vergangenen Saison knapp die Relegation gegen VfL Bochum verloren hat, ging die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Thioune als einer der Aufstiegsfavoriten in die neue Runde. Der Deutsche Meister von 1933 startete mit sieben Spielen ohne Niederlage – konnte dann jedoch bis zur Winterpause nur noch drei Spiele für sich entscheiden. Auch der Start in die zweite Saisonhälfte gelang mit sechs ungeschlagenen Partien gut. So blieb die Fortuna bis zuletzt im Kreis der Anwärter auf die Aufstiegsrelegation. Am Ende stand der sechste Platz zu Buche.
Bester Torschütze beim zweifachen DFB-Pokalsieger war Dawid Kownacki (13 Tore). Elf Treffer erzielte Ísak Jóhannesson.
Direkte Duelle
Sowohl das Hinspiel in Düsseldorf (5:2) Ende Dezember – das nach dem schrecklichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt in den Hintergrund rückte – als auch das Rückspiel am 34. Spieltag (4:2) gewann unser FCM. Der Sieg zum Saisonabschluss war der erste Heimsieg unseres Club gegen F95 seit fast 18 Jahren.
Ausblick
Auch in der kommenden Saison werden die Rot-Weißen sicherlich wieder zum Kreis der Aufstiegsaspiranten zählen. Dann nicht mehr dabei sein werden unter anderem Kapitän Andre Hoffmann, Nicolas Gavory, Marcel Sobottka und Myron van Brederode. Zudem endet die Leihe von Angreifer Dawid Kownacki (zurück zu Werder Bremen).

1. FC Kaiserslautern
Saisonverlauf
Auf einen Start mit zwei Erfolgen aus den ersten drei Partien folgten fünf Partien ohne Sieg. So sortierte sich der vierfache Deutsche Meister bis zur Winterpause im Tabellenmittelfeld ein. Mit vier Siegen in Serie zum Rückrundenstart nahm der zweifache DFB-Pokalsieger noch einmal die Aufstiegsränge ins Visier. Im Saisonendspurt wurde noch einmal auf der Position des Cheftrainers getauscht: Torsten Lieberknecht übernahm für Markus Anfang. Wie auch Fortuna Düsseldorf hatte Lautern am letzten Spieltag noch eine kleine Chance auf den Relegationsrang. Am Ende wurde es der siebte Tabellenplatz.
Mit 18 Toren war Angreifer Ragnar Ache der beste Torschütze des FCK. Daniel Hanslik steuerte ebenfalls 18 Scorer (acht Tore, zehn Assists) bei.
Direkte Duelle
Vier Punkte aus zwei Partien – so lautete die FCM-Bilanz gegen die Roten Teufel in der abgelaufenen Saison. Auf dem Betzenberg gab es ein 2:2-Remis, im Rückspiel Anfang April sorgte Baris Atik mit einem Doppelpack für die Entscheidung zugunsten des Club.
Ausblick
Wie unser FCM geht auch der ehemalige Erstligist aus Kaiserslautern in seine vierte Zweitliga-Saison in Folge. Noch fraglich ist dabei, ob Top-Torjäger Ragnar Ache auf dem „Betze“ bleiben wird. Fest stehen hingegen die Abgänge von Maximilian Bauer, Tim Breithaupt und Daisuke Yokota (alle Leihende). Neu dabei sein wird Abwehrspieler Simon Asta, der ablösefrei aus Fürth kommt.

Karlsruher SC
Saisonverlauf
Jeweils zum Start der Saison (neun Spiele) und zum Ende der Spielzeit (sieben Spiele) legte der Deutsche Meister von 1909 eine starke Ungeschlagen-Serie hin. Als Tabellenzweiter in die Rückrunde gestartet, sorgten jedoch vier Niederlagen aus fünf Partien dafür, dass sich die Mannschaft von Cheftrainer Christian Eichner im Mittelfeld der Tabelle wiederfand. Am Saisonende stand mit 52 Zählern der achte Tabellenplatz.
Die meisten Tore für den KSC erzielte in dieser Saison Marvin Wanitzek, der 13-mal treffen konnte. Außerdem gab der 32-jährige Kapitän auch die meisten Vorlagen (zwölf).
Direkte Duelle
In beiden Duellen mit dem KSC gab es für den FCM in der abgelaufenen Saison keinen Sieg. Das Hinspiel in der Avnet Arena endete mit einem 2:2, das Rückspiel im Wildpark Ende Februar ging mit 1:3 verloren.
Ausblick
Weiterhin seine Schuhe für den KSC schnüren wird Offensivspieler Marvin Wanitzek, der nicht nur als Kapitän und Führungsspieler wichtig ist, sondern auch als Topscorer. Er hat seinen Vertrag vorzeitig verlängert. Mit Christian Eichner coacht zudem einer der dienstältesten Trainer der Liga im Wildpark. Nicht mehr mit dabei wird Leon Jensen sein (Wechsel zu Hertha BSC). Außerdem endeten u.a. die Leihen von Mikkel Kaufmann und Andrin Hunziker.

Foto: 1. FC Magdeburg