Erfolg im
Südwesten
Start in das Pflichtspieljahr 2022 mit 3:2 beim SC Freiburg II
Das erste Pflichtspiel des neuen Jahres führte unser Team in den Breisgau, wo mit der Partie beim SC Freiburg II der Auftakt der Rest-Rückrunde anstand. Ein 3:2-Erfolg und drei wertvolle Zähler standen am Ende des Nachmittags im Dreisamstadion zu Buche.
Personal
Mit Alexander Bittroff (Zahn-OP), Florian Kath (Corona-Infektion), Benjamin Leneis (Magen-Darm-Probleme), Sebastian Jakubiak (Trainingsrückstand), Nico Granatowski (Achillessehnenprobleme) und Tobias Knost (Beckenschiefstand) standen Cheftrainer Christian Titz gleich mehrere Akteure nicht zur Verfügung. Außerdem musste Connor Krempicki mit seiner Gelbsperre aussetzen. Im Vergleich zur Mannheim-Partie am Jahresende änderte unser Coach somit dreimal. Malachowski ersetzte Krempicki, für Bittroff und Kath agierten Burger und Ceka.
Freiburg-Coach Thomas Stamm veränderte seine Startformation im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Wiesbaden zum Jahresabschluss auf vier Positionen. Sauter, der bereits im Hinspiel stark gehalten hatte, stand für Atubolu zwischen den Pfosten. Außerdem spielten Treu, Ontuzans und Baur anstelle von Braun-Schumacher, Vermeij und Schmid.
Adrian Malachowski (l.) - hier im Zweikampf mit Freiburgs Enzo Leopold - ersetzte den gelbgesperrten Connor Krempicki.
Spielverlauf
Um kurz nach 14 Uhr gab Schiedsrichter Hanslbauer die Begegnung frei. Nach einem kurzen Abtasten hatte Malachowski nach knapp fünf Minuten den ersten Abschluss der Partie, der jedoch weit über den Kasten ging. Die Gastgeber gingen früh drauf und versuchten somit den Druck auf die Magdeburger zu erhöhen. Den Freiburgern gehörte auch die erste Großchance, als Ontuzans nach einer Hereingabe von links aus zehn Metern zum Abschluss kam, Reimann aber gut parierte (9.). Dies blieb auch die einzige zielgenaue Gelegenheit in einer weitestgehend ereignisarmen Anfangsphase. Mit der ersten wirklichen FCM-Chance gelang Ceka nach 20 Minuten der Führungstreffer. Auf der Gegenseite landete der Ball kurz darauf ebenfalls im Tor, jedoch zählte das Kopfballtor von Kammerknecht nach Offensivfoul an Schuler nicht. Trotzdem gelang den Weiß-Roten nach einer knappen halben Stunde der Ausgleich. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff kam erneut Ontuzans zum Abschluss, der sichere Beute für Reimann war.
Jason Ceka (Mitte) brachte den FCM nach sehenswertem Solo nach 20 Minuten in Führung.
Mit einer Veränderung ging Cheftrainer Christian Titz in Abschnitt zwei, Rieckmann kam für Malachowski. Minuten darauf war es wieder der auffällige Lette Ontuzans, der Reimann mit einem guten Schuss zu einer Parade zwang. Im Gegenzug versuchte es Condé aus der Distanz. 20 Minuten vor Schluss reagierte auch Freiburgs Coach Thomas Stamm erstmals, brachte Kammerbauer für den jungen Torschützen. Zwingende Gelegenheiten blieben auf beiden Seiten über weite Strecken Mangelware. Schließlich war es eine Einzelaktion von Obermair, die die Blau-Weißen erneut in Führung brachte, ehe Condé fünf Minuten später auf 3:1 erhöhen konnte. In der Folge hatten die Elbestädter noch Chancen, um den Spielstand zu erhöhen. Kurz vor Schluss gelang den Gastgebern noch der späte Anschluss, am Ende blieb es jedoch beim Auswärtserfolg.
„Vor allem in der ersten Halbzeit war es für uns sehr schwierig. Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn wir da ein Tor mehr bekommen. Im zweiten Abschnitt haben wir das Spiel kontrolliert, gute Tiefenläufe gehabt und gute Chancen erspielt. Unser Team zeichnet aber auch aus, dass es nach einer nicht so guten ersten Halbzeit rausgeht und sich wieder stärker einsetzt “, sagte Cheftrainer Christian Titz nach dem Spiel.
Weiter geht es am kommenden Sonntag, wenn wir den TSV Havelse zum Heimspiel in der MDCC-Arena empfangen, Anstoß ist um 15 Uhr.
Tore
0:1 Jason Ceka (20.) – Der Torschütze leitete den Angriff per Doppelpass mit Tobias Müller selbst ein und ging dann sehenswert an mehreren Freiburgern vorbei. Kurz vor dem Tor versprang ihm der Ball. Da Ceka jedoch von Engelhardt angeschossen wurde, landete der Ball anschließend hinter Sauter im Kasten.
1:1 Mika Baur (32.) – Nach einem schnell ausgeführten Einwurf schaltete die Offensive der Breisgauer um und Enzo Leopold brachte den Ball zu Baur. Der 17-Jährige zog platziert ab und konnte sein erstes Profitor erzielen.
1:2 Raphael Obermair (70.) – Ein langes Zuspiel von Amara Condé nahm Obermair sicher an und ging im Eins-gegen-Eins mit Ontuzans an die Strafraumgrenze. Von dort zog er ins lange Toreck ab und ließ Sauter keine Chance.
1:3 Amara Condé (75.) – Mit einem gezielten Pass in die Schnittstelle schickte Baris Atik den eingelaufenen Condé, der aus spitzem Winkel zunächst an Sauter scheiterte, den Nachschuss aber zum dritten FCM-Tor verwerten konnte.
2:3 Lars Kehl (90.+1) – Nach einer Hereingabe von der halbrechten Seite kam Kehl in der Mitte an den Ball und konnte kurz vor Schluss noch auf 2:3 verkürzen.
Luca Schuler (l.) im Duell mit Freiburgs Keeper Niklas Sauter.
Fazit
Von Beginn an sah sich der FCM einer früh anlaufenden Freiburger Mannschaft gegenüber, der auch die erste Torgelegenheit gehörte. Nach der sehenswerten Führung durch Ceka agierte die Titz-Elf zwar souveräner, musste jedoch trotzdem den Ausgleichstreffer hinnehmen. Nach der Pause hatten die Blau-Weißen zwar Ballbesitzvorteile, aber lange keine zwingenden Torchancen. Zwei Treffer in den letzten 20 Minuten sorgten schließlich - trotz Freiburger Anschluss kurz vor dem Ende - für den dreifachen Punktgewinn im Südwesten.
SC Freiburg II: Sauter – Ezekwem (79. Risch), Schmidt, Kammerknecht, Treu – Baur, Wagner, Engelhardt, Ontuzans (85. Tauriainen) – Leopold (85. Braun-Schumacher), Burkart (79. Kehl)
1. FC Magdeburg: Reimann – Obermair, Müller, Burger, Bell Bell (89. Sechelmann)– A. Müller, Malachowski (46. Rieckmann), Condé – Ceka (80. Conteh), Schuler (83. Brünker), Atik (89. Franzke)
Schiedsrichter
Patrick Hanslbauer
Assistenten
Christopher Schwarzmann
Elias Tiedeken
Zuschauer
500 (Dreisamstadion, Freiburg)
Die Pressekonferenz nach dem Spiel bei FCM-tv:
Die Stimmen zum Spiel bei FCM-tv:
Text: Tobias Barthel
Fotos: 1. FC Magdeburg / Norman Seidler