FCM-News zum
Wochenstart
Aufgrund der sich in Deutschland ausweitenden Corona-Pandemie hat der 1. FC Magdeburg weitere Maßnahmen festgelegt und blickt zugleich auf den heutigen Austausch der Vereinsvertreter mit dem Liga-Träger DFB (Deutscher-Fußball Bund) in Frankfurt am Main. Geschäftsführer Mario Kallnik im Interview bei FCM.tv:
Die Antworten von Mario Kallnik schriftlich zusammengefasst:
Welche Entscheidung erwartest du heute beim Treffen in Frankfurt?
Es ist davon auszugehen, dass eine Aussetzung des Spielbetriebs angestrebt ist, was im ersten Schritt nachvollziehbar wäre. Aber die Wirtschaftlichkeit der Vereine in der 3. Liga ist damit weiterhin beeinträchtigt. Man kann durch diese Entscheidung auf bestimmte Programme der Regierung nicht zugreifen, und damit spreche ich das Thema Kurzarbeit an. Demnach müssen alle Vereine davon ausgehen, dass es in drei bis vier Wochen weitergeht und zu einhundert Prozent weiterarbeiten. Dies wäre in einem anderen Szenario nicht der Fall.
Welche Vorgehensweise trifft der 1. FC Magdeburg für seine Profi-Mannschaft?
Wir haben entschieden, dass es in der aktuellen Situation nicht vertretbar ist, die Spieler eng an eng in die Kabine zu setzen und gemeinsam trainieren zu lassen. Deshalb ist der Trainerstab dabei, den Spielern individuelle Trainingspläne zu übergeben, welche durch die Spieler individuell abgearbeitet werden.
Wie ist es in dieser Zeit wirtschaftlich um den 1. FC Magdeburg bestellt?
Wir arbeiten gerade daran, die unterschiedlichen Szenarien wirtschaftlich zu betrachten. In jedem Falle wird den 1. FC Magdeburg, wie viele andere Wirtschaftsunternehmen auch, ein größerer Verlust treffen. Wir besitzen eine wirtschaftliche Stabilität, welche nicht für diesen Zweck gedacht war und jedoch hilft, die Dinge ruhiger angehen zu können. Dennoch sind wir gefordert, den Verein und die Gesellschaft zu schützen und bestimmte Maßnahmen vorauszuplanen, um diese umsetzen zu können.
Wie läuft der Geschäftsbetrieb in der kommenden Zeit nach innen und außen ab?
Wir haben mit allen Abteilungen die Gespräche geführt und werden die Anwesenheit auf das Nötigste – mit Blick auf die geltenden Vorgaben – reduzieren. Es ist wichtig, in dieser Situation nicht alles herunterzufahren, sondern konzentriert und fokussiert weiterzuarbeiten, genau wie es die Spieler machen müssen.
Zum Video-Interview bei FCM.tv: