"Kraft unserer Medien zur Verfügung stellen"
Interview Stephan Lietzow, Leiter Marketing & Vertrieb 1. FC Magdeburg
Die aktuelle Situation erschwert das Arbeiten in allen Bereichen – wie verläuft die derzeitige Zusammenarbeit mit den Wirtschaftspartnern des 1. FC Magdeburg?
Unter Anbetracht der Situation, in der wir uns aktuell befinden, ist das natürlich eine große Herausforderung. Zurzeit ruht der Ball, da es wichtigere Themen als Fußball gibt. Das gilt nicht nur für uns, sondern auch für unsere Partner und viele andere Unternehmen. Nichtsdestotrotz wollen wir das umsetzen, was in unserer Hand liegt. Zunächst gilt es, für die Wirtschaftspartner da zu sein und mit ihnen weiterhin in Kommunikation zu bleiben. Wir wollen uns nicht zurückziehen, sondern im Austausch bleiben und unsere Unterstützung anbieten. Genauso, wie unsere Wirtschaftspartner in der Vergangenheit zur Stelle waren, als sich der 1. FC Magdeburg in schwierigen Situationen befand.
Wie konkret sieht diese Hilfe derzeit aus?
Ganz vorn steht unser großes Netzwerk, was über die Jahre gewachsen ist und aus vielen kompetenten Unternehmern besteht. Ein aktuelles Beispiel dafür ist, dass wir den Partnern wöchentlich Online-Präsentationen zur Verfügung stellen wollen. In denen lassen wir Unternehmer aus verschiedenen Branchen darüber referieren, worauf es in der gegenwärtigen Situation für die jeweiligen Unternehmen ankommt. So konnten wir am vergangenen Freitag die erste Präsentation zum Thema EDV/Homeoffice realisieren, bereiten für den weiteren Wochenverlauf einen Vortrag von unserem Steuerberater vor und planen noch weitere Online-Angebote zu den Themen Versicherungen, Banken, Personal und Gesundheit.
Eine weitere wichtige Säule ist der aktuelle Liveticker in unserer App, in der wir über alle wichtigen Meldungen rund um den FCM, aber auch wichtige Meldungen und Hinweise unserer Wirtschaftspartner und Institutionen in Sachsen-Anhalt veröffentlichen.
Ziel ist es, unseren Partnern die Kraft unserer Medien zur Verfügung zu stellen und sie davon profitieren zu lassen. Damit bringen wir die FCM-Familie weiter zusammen und halten diese in Kommunikation. Dazu zählen wir sowohl die Wirtschaftspartner, als auch die Fans.
Welchen Mehrwehrt bietet dabei das gut ausgeprägte FCM-Netzwerk mit vielen mittelständischen Unternehmen?
Wir leben seit Jahren von der regionalen Wirtschaft und insbesondere der Mittelstand ist von der aktuellen Situation stark betroffen. Aus diesem Grund bieten wir diesen Partnern unsere große Reichweite mit Hilfe unserer offiziellen App seit der vergangenen Woche an. Wenn es wichtige Meldungen für die Kunden unserer Wirtschaftspartner gibt, können wir eine Veröffentlichung über unsere Kanäle realisieren.
Welche Maßnahmen nutzt der FCM aktuell, um mit den Partnern in Verbindung zu bleiben?
Neben den genannten Angebote Online-Seminare und App-Liveticker stehen wir mit unserem Vertriebsteam weiterhin als wichtiger Ansprechpartner zur Verfügung. Das was uns in den vergangenen Jahren stark gemacht hat, unsere Nähe zu den Wirtschaftspartnern soll auch in dieser schweren Situation für die Gesellschaft Bestand haben. Egal ob telefonisch, via Skype oder per Mail halten wir den Kontakt aufrecht, sprechen über die aktuellen Sorgen und Nöte der Unternehmer. Mut machen uns Signale, dass wir von einigen Wirtschaftspartnern bereits Zusagen für die weitere Zusammenarbeit, für den Moment, wenn die gesundheitliche und wirtschaftliche Krise überstanden sein sollte, erhalten haben.