Am Donnerstag hat die U23 im Testspiel gegen den Regionalligisten Viktoria Berlin mit 1:1 (1:1) unentschieden gespielt.

Remis gegen Regionalligisten

U23

1:1 zu Hause gegen Viktoria Berlin

In der Länderspielpause holten sich die Magdeburger Jungs einen anspruchsvollen Gegner mit dem Regionalligisten aus der Bundeshauptstadt ins Haus. Nach zwei Mal 60 Minuten Spielzeit und mit einem Endstand von 1:1 (1:1) trennten sich die Teams auf Platz 2 hinter der Avnet Arena.

Aufstellungen

1. FC Magdeburg U23: 
Kampa (61. Schlitter) – Chahed (90. Henze), Henze (61. Pfennig), Zajusch (61. Schauer), Vogler (61. Jürgen) – Birk (90. Kluge), Hink (61. Korsch, 105. Schulze), Kamm (90. Mergner) – Bektas (61. Millgramm, 105. Kadner), Kuhinja (47. Hoffmann, 105. Krüger), Widmann (90. Baars)

1. FC Magdeburg U23 Auswechselspieler: Schlitter, Schauer, Pfennig, Kluge, Hoffmann, Korsch, Kadner, Schulze, Krüger, Millgramm, Baars, Jürgen, Mergner

Viktoria Berlin: Petzsch – Keskin, Lisinski, Günay, Mensah, Liu, Dikarev, Skakun, Hölbling, Littbarski, Lippegaus

Viktoria Berlin Auswechselspieler: Karika – Siegold, Bekdemir, Berg, Halimi, Damelang, Oellers, Richter, Elekwa, Yildirim, Kortebusch

Personal

In der Startelf der U23 fehlten dieses Mal Nadjombe (Einsatz im Profikader beim Testspiel gegen Cottbus) und Dzogovic (Einsatz im luxemburgischen Nationalteam) und Korsch sowie Millgramm besetzten zunächst einen Platz auf der Bank. Dafür standen Birk, Hink, Vogler und Bektas in der Startelf.
Zudem gesellten sich einige blau-weiße U-19-Spieler wie Kadner, Baars und Mergner auf der Bank mit dazu.

Bei den Berlinern hat sich für den Test nicht nur Coach Sven Körner, als ehemaliger U-17-Trainer vom FCM, einen Besuch bei alten Kollegen gesichert, auch die zwei Probespieler Keskin (Startelf) und Siegold (Ersatzbank) waren vor Ort mit in Magdeburg.

Tore

1:0 Willi Kamm (18.) – Viktoria hat sich mit dem Aufbau schwergetan und der Berliner Torwart spielte den Ball Kamm vor die Füße, sodass er daraufhin aus knapp 30 Metern im hohen Bogen ins Netz zur Führung für Magdeburg traf.

1:1 Oleg Skakun (45.) – In der 45. Minute kam es zum Ausgleich durch Scacun. Der Berliner bewegte sich bereits im Strafraum schnell um seinen blau-weißen Gegner und schoss den Ball souverän in die obere linke Ecke.

Spielverlauf

In den ersten zehn Minuten starteten beide Teams engagiert in die Partie. Es hatten beide Seiten mehrere gute Chancen, aber die fanden nicht ihren Abschluss. In der 18. Minute sorgte Kamm dann aber plötzlich für den 1:0-Vorsprung mit einem gekonnten Schuss aus der Distanz. Kurz darauf hatte Zajusch seine Großchance, aber scheiterte am Berliner Keeper. Nach einer knappen halben Stunde versuchte auch Widmann sein Glück nach einer guten Balleroberung, aber zielte leider links vorbei. Kampa hielt im Gegenzug die Großchance von Viktoria durch Halimi, aber hatte dafür bei dem Ausgleichstreffer von Skakun keine Chance. Auch zwei weitere Großchancen für Mensah und Widmann scheiterten jeweils am gegnerischen Keeper. Mit dem 1:1 ging es nach 60 Minuten in die Halbzeitpause.

Direkt nach Wiederanpfiff hat die U23 einen guten Freistoß ganz knapp verfehlt, aber auch Viktoria Berlin schoss in der 68. Minute am langen Pfosten vorbei. In den darauffolgenden Minuten erhöhte die FCM-Reserve wieder den Druck auf das Berliner Tor, jedoch konnten sie sich keine expliziten Chancen herausspielen. Es kam zu einer Art Stand-Off zwischen beiden Teams – stets in der angespannten Haltung, wer sich die Führung zurückholt. Zwischen 90 und 100 Minuten Spielzeit versuchten es nach ihren Einwechselungen sowohl Jürgen, Baars als auch Millgramm, jedoch fand keine ihrer drei Großchancen den Weg ins Netz. Auch der Freistoß von Jürgen kurz vor Abpfiff prallte geradewegs an der gegnerischen Mauer ab. Mit einem Endstand von 1:1 wurde nach 120 Minuten zum Remis abgepfiffen.

Gleichberechtigter Cheftrainer Pascal Ibold: „Es war ein intensives Spiel mit einem gerechten Ergebnis. Beide Teams hatten ihre Spielanteile, die dazu hätten führen können, das man das Spiel gewinnt. Es hätten zwar mehr Tore fallen können, aber der Sinn des Spiels wurde für uns erfüllt: Es haben alle Spieler des Kaders und das ein oder andere U-19-Talent Spielzeit bekommen und konnten sich zeigen gegen einen sehr guten Gegner aus einer Liga über uns.“

Fazit

Viktoria Berlin war als Gegner ein äußerst anspruchsvoller und daher geeigneter Test, um zu sehen, wo sich die Magdeburger Jungs gerade qualitativ befinden. Hierfür war es gerade gut, auch mit abgeänderten Personalien an den Start zu gehen und auch während der Partie gut auszuwechseln. Die FCM-Reserve hat mit diesem Test nun wieder einmal bewiesen, dass sie mit einem Regionalligisten allemal mithalten können.

Schiedsrichter 

Lukas Pilz

Assistent

Laurenz Werner