Unsere Gegner in
der 2. Bundesliga
Teil 5: St. Pauli, Darmstadt und Hamburg
Wir sind zurück in der 2. Bundesliga! Dort werden wir in der kommenden Spielzeit auf einige interessante Gegner treffen. Im Rahmen dieser Serie stellen wir in den kommenden Tagen je drei Teams vor, die uns in der Spielzeit 2022/2023 erwarten werden. Im vorletzten Teil geht es um den FC St. Pauli, den SV Darmstadt 98 und den Hamburger SV.
FC St. Pauli
Historie
Acht Spielzeiten absolvierte der Zweitligameister von 1977 bisher in der Bundesliga, zuletzt in der Saison 2010/11. Mittlerweile sind die Hamburger seit elf Jahren Mitglied der 2. Bundesliga. 2002 gewann Pauli als Tabellenletzter mit 2:1 gegen den FC Bayern München, was die Bezeichnung „Weltpokalsiegerbesieger“ begründete.
Letzte Saison
Mit nur vier Niederlagen ging die Mannschaft von Cheftrainer Timo Schultz als Herbstmeister in die Winterpause. Im zweiten Saisonabschnitt konnte man jedoch nur noch fünfmal gewinnen, sodass am Saisonende mit Tabellenrang 5 die schlechteste Saisonplatzierung stand. Bester Torschütze war Guido Burgstaller mit 18 Treffern. Im DFB-Pokal ging es bis ins Viertelfinale, als Pauli mit 1:2 bei Union Berlin unterlag.
Seit fünf Pflichtspielen wartet der FCM auf einen Sieg gegen den FC St. Pauli.
Bilanz gegen den FCM
In der 1. Runde des besagten Pokalwettbewerbs fand auch das aktuellste Aufeinandertreffen mit den Braun-Weißen statt, 2:3 hieß es aus FCM-Sicht nach 90 Minuten. Keines der vergangenen fünf Pflichtspiele konnte Magdeburg für sich entscheiden.
Stadion / Entfernung
Das Millerntor-Stadion wurde im Jahr 1963 eröffnet. Seit dem Abschluss der Umbauarbeiten verfügt es über eine Kapazität von 29.546 Plätzen. Rund 280 Kilometer beträgt die Entfernung.
SV Darmstadt 98
Historie
Im Jahr 2015 gelang dem zweimaligen Zweitligameister (1978, 1981) die Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse, wo davor man zuletzt 1982 mitwirkte. Nach dem Klassenerhalt folgte der erneute Gang in Liga 2, wo der SVD seit mittlerweile fünf Jahren spielt.
Letzte Saison
Nur das um sieben Tore schlechtere Torverhältnis im Vergleich zum HSV verwehrte dem Team von Torsten Lieberknecht, das zwischenzeitlich sogar für drei Spieltage Tabellenführer war, die Teilnahme an der Relegation zur Bundesliga. Mit 71 erzielten Toren stellten die „Lilien“ zudem die zweitbeste Offensive der Liga (nach Schalke 04). 17 Treffer davon gingen auf das Konto von Mittelstürmer Luca Pfeiffer.
Björn Rother (rechts) im Duell mit Verteidiger Joevin Jones.
Bilanz gegen den FCM
Gegen die Hessen verlor man bisher alle vier Pflichtspiele, zuletzt in der 1. Runde des DFB-Pokals im Jahr 2020. Damals mussten sich die Elbestädter nach zwischenzeitlicher 2:0-Führung erst nach Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben.
Stadion / Entfernung
Zu Hause sind die Darmstädter im Merck-Stadion am Böllenfalltor, das ursprünglich 1921 eröffnet wurde und Platz für 17.500 Zuschauer bietet. Die Strecke von Magdeburg dorthin umfasst 455 Kilometer.
Hamburger SV
Historie
Der Hamburger SV ist der Verein mit dem größten Trophäenschrank in der kommenden Zweitligasaison. Darin stehen unter anderem sechs deutsche Meistertitel, drei DFB-Pokale, ein Europapokal der Pokalsieger und ein Europapokal der Landesmeister. 2018 stieg der „Bundesliga-Dino“ erstmals aus der höchsten deutschen Spielklasse ab und spielt seitdem in der 2. Liga.
Letzte Saison
In der Endphase der Saison sah es nicht danach aus, dass die Hanseaten nochmal in den Aufstiegskampf eingreifen könnten, als die Walter-Elf nach zwei Niederlagen in Folge vor dem 30. Spieltag auf Platz 6 stand. Fünf Erfolge in Serie brachten die „Rothosen“ schließlich doch noch auf den Relegationsplatz. Jedoch unterlag man Hertha BSC nach Hin- und Rückspiel und geht somit in die fünfte Zweitliga-Saison.
Rico Preißinger (links) kämpft gegen Hamburgs David Bates um den Ball.
Bilanz gegen den FCM
In den beiden Duellen in der Zweitliga-Saison 2018/2019 gab es je einen Sieg und eine Niederlage. Mit Freude werden FCM-Fans an das letzte Aufeinandertreffen im Hamburger Volkspark denken, als man kurz vor Schluss durch einen Treffer von Philip Türpitz mit 2:1 gewinnen konnte.
Stadion / Entfernung
Das Volksparkstadion mit seinen 57.000 Plätzen wurde im Jahr 1953 eröffnet. Neben den HSV-Heimspielen war die Arena bereits Austragungsort bei zwei Weltmeisterschaften und einer Europameisterschaft. Rund 290 Kilometer trennen die beiden Stadien.
Fotos: 1. FC Magdeburg