U-19-Spieler des FCM haben nur wenig von den Sommerferien

 

Voller Fokus auf den Fußball

NLZ

Nur wenige Tage die Sommerferien genießen – das kennen die meisten U-19-Spieler des 1. FC Magdeburg schon seit Jahren. Schließlich sind sie „alte Hasen“ in Sachen leistungsorientierter Fußball. Die meiste Zeit, waren es nur fünf Tage, verbrachten die Jungs bei ihren Familien. Bereits seit Anfang Juni läuft die Vorbereitung auf die neue Saison. 

„Nach zwei Wochen Training inklusive zweier Vergleiche gegen den SC Paderborn und Hannover 96 sowie einem Testspiel gegen den SV Empor Berlin wurden alle Spieler mit individuellen Plänen ausgestattet. Anschließend sind wir in die zweite Phase der Vorbereitung gestartet“, erläutert Cheftrainer Daniel Wölfel die Splittung des Saison-Warm-Ups.

Seit dem 3. Juli befindet sich das Team wieder im Trainingsprozess vor Ort. „Wir haben noch gut vier Wochen bis zum Ligastart, testen jetzt am Wochenende noch gegen Werder Bremen“, umreißt der Cheftrainer die verbleibende Zeit bis zum Liga-Kick-Off. Das erste Spiel in der DFB-Nachwuchs-Bundesliga steht für die Magdeburger Jungs bereits am 2. August im Kalender. Sie empfangen die Mannschaft von Energie Cottbus. In der Ligastaffel C warten mit Hertha BSC, Union Berlin, Erzgebirge Aue, dem Chemnitzer FC, dem BAK und der SG Dynamo Dresden weitere anspruchsvolle Gegner.

Nach Hin- und Rückrunde spielen die ersten vier Teams jeder Staffel in der Hauptrunde um das Weiterkommen im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Die Magdeburger wollen nach der Vorrunde unter den besten 24 Mannschaften sein. Es ist ein junges Team, das Cheftrainer Daniel Wölfel und seine beiden Co-Trainer Marc Plewa und Paul Witt zum täglichen Training bitten.

Nur fünf Spieler gehören dem älteren Jahrgang (Jahrgang 2007) an. Elishama Manyaka (Mittelfeld) und Gustav Kirbach (Abwehr) verstärken seit Anfang Juli den Kader. Die Dienstältesten stehen mit Felix Peters, Stancy Chukwemaka und Max Adrian im Team. „In der U19 spielen unsere Jungs zum ersten Mal auch gegen ein Jahr ältere Akteure. Gerade in der körperlichen Entwicklung macht sich dieser Unterschied deutlich bemerkbar“, beschreibt Daniel Wölfel eine der Herausforderungen, die auf das 24-köpfjge Team wartet.

Die meisten Jungs sind aus der U17 „hochgewachsen“ und profitieren von der kontinuierlichen fußballerischen Ausbildung. „Es geht in erster Linie darum, die Spieler weiterzuentwickeln und sie auf den Männerbereich für die U23 beziehungsweise die Profimannschaft vorzubereiten.“

Das Trainerteam stellt die Entwicklung der jungen Kicker in den Vordergrund: „Wenn sich die Jungs weiterentwickeln und ihr Leistungsvermögen abrufen, werden auch die Ergebnisse in der Liga kommen.“ Daniel Wölfel hofft, dass die „Magdeburger Jungs“ eine tragende Rolle in der Staffel C spielen werden.

Auch heute arbeiten die Jungs konzentriert auf dem Trainingsplatz. Die „Männer“, wie sie vom Trainerteam angesprochen werden, sind in verschiedenen Spielformen gefordert. „Beschleunigen, Tempo aufbauen, in der Bewegung flüssig bleiben“ - und immer antizipieren und mitdenken... 

Inzwischen sind die drei Torhüter zur übrigen Mannschaft hinzugekommen. Vorher hatte das Trio individuell mit Torwart-Trainer Luis Lungwitz gearbeitet. Vom benachbarten Trainingsplatz schauen immer wieder die Kinder der FCM-Fußballferienschule zu den „Großen“. „Werden das mal Profis?“ Der ein oder andere U-19-Spieler wird mit Sicherheit den Weg in den bezahlten Fußball finden und von der fundierten Arbeit am HB-Immobilien-Nachwuchsleistungszentrum profitieren.

Text: Almuth Steinhoff