Statistiken & Stimmen vom Auswärtsspiel in Sandhausen

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Punkt gebracht

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Statistiken & Stimmen vom Auswärtsspiel in Sandhausen

In unserer Rubrik „Auf den Punkt gebracht“ fassen wir für Euch nach jedem Pflichtspiel unseres 1. FC Magdeburg einige interessante und wissenswerte Statistiken zur Partie zusammen, die zu jedem Spiel über die offiziellen Matchfacts veröffentlicht werden. Zudem haben wir einige Stimmen der Protagonisten gesammelt.

Klar vorne war der FCM in der Statistik der gespielten Pässe und der Passquote. Während die Blau-Weißen 564 Pässe mit einer Quote von 88 Prozent spielten, waren es bei den Sandhäusern nur 207 bei einer Quote von 75 Prozent.

Auch beim Ballbesitz waren die Elbestädter überlegen. Den 65 Prozent des FCM stehen 35 Prozent des SVS gegenüber. Im ligaweiten Durchschnitt belegt die Titz-Elf mittlerweile den ersten Platz mit einem Durchschnitt von 60,0. Auf den weiteren Plätzen folgen der Hamburger SV und der SC Paderborn (jeweils 59,0).

Während sich die Angriffe der Gastgeber ziemlich ausgeglichen auf beide Seiten verteilten (39 Prozent über links, 35 Prozent über rechts), gab es beim FCM eine klare Tendenz. Fast die Hälfte (49 Prozent) der Offensivaktionen wurden über die rechte Seite gespielt, über links waren es hingegen nur 29 Prozent.

 

BockhornSVS

Herbert Bockhorn spielte auf der rechten Abwehrseite für Leon Bell Bell. Foto: 1. FC Magdeburg / Nicole Otremba

 

Bei den erwarteten Toren (xGoals) lagen beide Mannschaften deutlich enger beieinander. Während der Wert bei Sandhausen 1,39 beträgt, kommt Magdeburg auf 1,14. Den Titel Most Pressed Player teilen sich an diesem Sonntagnachmittag zwei Spieler. Sowohl Moritz-Broni Kwarteng als auch Christian Kinsombi wurden 23-mal angelaufen.

Die Statistik der gewonnenen Zweikämpfe konnte der Club mit 105:83 für sich entscheiden. Mit einem Gesamtwert von 1170 liegt der FCM damit in dieser Saison ligaweit auf Platz 6. Auf Rang 1 liegt der SV Darmstadt 98 mit 1232 gewonnenen Duellen.

 

Die Stimmen:

 

Christian Titz, Cheftrainer des 1. FC Magdeburg:

„Wir wussten, dass wir die Spielkontrolle und mehr Ballbesitz haben würden. Der Gegner stand tief und wartete auf Umschaltaktionen. In der ersten Hälfte hatten beide Teams wenige Einschussmöglichkeiten. Den Gegentreffer haben wir in der Entstehung nicht gut verteidigt. Danach haben wir es nicht mehr geschafft, das Spiel umzudrehen.“

Alois Schwartz, Cheftrainer des SV Sandhausen:

„Es war für uns ein Geduldspiel. Magdeburg hat den meisten Ballbesitz der Liga, da ist es wichtig, dass man sich nicht locken lässt. In der ersten Hälfte hat mir nicht gefallen, dass uns das Selbstvertrauen gefehlt hat, wir uns nur über zweite Bälle definiert haben und dadurch nicht ins Spiel gekommen sind. Durch eine gute Aktion konnten wir das Spiel entscheiden.“

Baris Atik, Offensivspieler des 1. FC Magdeburg:

„Wir hatten das Spiel unter Kontrolle, haben gefühlt nur einen Torschuss zugelassen, der dann drin war. Heute hat die Effektivität gefehlt und die Kreativität im letzten Drittel. Wir müssen weiter hart trainieren und an uns glauben. Es gilt, dass wir unsere Chancen nutzen. Mir fehlt noch etwas der Spielfluss, auch ich muss zulegen. Ich zeige deshalb nicht auf andere, sondern fange bei mir selbst an.“

Herbert Bockhorn, Abwehrspieler des 1. FC Magdeburg:

„Wir hatten in der zweiten Hälfte eine Phase, in der wir zu viele Fehler gemacht haben. Der Gegentreffer fiel leider sehr ungünstig. Letztendlich sind wir selbst schuld. Trotzdem müssen wir das Positive mitnehmen. Über weite Strecken haben wir gut verteidigt. Ich fühle mich mit der Mannschaft sehr wohl, wurde sehr gut aufgenommen. Zwei, drei Spiele werde ich noch brauchen, da ich körperlich noch etwas aufzuholen habe.“

Andreas Müller, Mittelfeldspieler des 1. FC Magdeburg:

„Uns hat leider die Konsequenz im Abschluss gefehlt. Wir hatten diesmal nicht so viele Chancen, die, die wir hatten, hätten wir aber besser nutzen müssen. Wir hatten viel Ballbesitz, haben es gegen den tiefstehenden Gegner eigentlich gut gemacht, außer in der einen Szene, als wir den Gegentreffer kassiert haben. Da hatten wir mehrere Möglichkeiten, das Spiel zu unterbrechen, das ist uns leider nicht gelungen. Gegen Braunschweig wollen wir die Null halten und ein Tor schießen.“