Stimmen & Statistiken vom Heimspiel gegen Heidenheim

Auf den

Punkt gebracht

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Stimmen & Statistiken vom Heimspiel gegen Heidenheim

In unserer Rubrik „Auf den Punkt gebracht“ sammeln wir nach jedem Pflichtspiel Stimmen von Spielern und den beiden Trainern. Außerdem stellen wir einige Statistiken zur Partie zusammen, die zu jedem Spiel über die offiziellen Matchfacts veröffentlicht werden.

 

Die Stimmen:

Christian Titz, Cheftrainer des 1. FC Magdeburg:

„Heidenheim hat diszipliniert und konsequent seinen Plan gespielt. Unser Plan war es, in die Tiefe reinzuspielen. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht lockergelassen, sind immer wieder gesprintet. Wir hatten heute wenige Torschüsse, trotzdem sind wir drangeblieben. Am Ende belohnen wir uns noch mit dem Ausgleich.“

Frank Schmidt, Cheftrainer des Hamburger SV:

„Ich glaube, dass man genau gesehen hat, wie unser Plan heute aussah. Die ersten 30 Minuten der Partie gingen komplett an uns. Das 1:0 war deutlich zu wenig, Magdeburg hatte Glück, dass wir nicht höher geführt haben. Wir haben heute herausragend verteidigt und kaum Abschlüsse zugelassen. Dass wir in der letzten Minute das Spiel noch hergeben, ist unerklärlich. Ich bin sehr enttäuscht, es ist ein bitterer Abend für uns.“

Tatsuya Ito, Offensivspieler des 1. FC Magdeburg: 

„Wir freuen uns, aber trotzdem hätten wir natürlich lieber gewonnen. Der Gegner stand tief, hat auf unsere Fehler gewartet. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Offensivmöglichkeiten. Ich gehe oft in die Eins-gegen-eins-Situationen. Das hat am Ende gut funktioniert.“

Baris Atik, Offensivspieler des 1. FC Magdeburg:

„Bis zum Schluss haben wir daran geglaubt, dass wir noch ein Tor machen. Es war ein Ziel, dass wir den Gegner so lange bespielen, bis irgendwann eine Lücke aufgeht. Es war ein Geduldsspiel. Am Ende haben wir es erzwungen, es war eine Willensleistung. Deshalb können wir als Mannschaft stolz sein.“

Silas Gnaka, Abwehrspieler des 1. FC Magdeburg:

„Es war wichtig, dass wir so spät noch zum Ausgleich getroffen haben. Wir haben nie aufgegeben und uns dann belohnt. Es hat in der Defensive bei uns funktioniert, mit Vierer- und der Fünferkette.“

 

Statistiken:

Beim Ballbesitz war unsere Mannschaft erneut deutlich überlegen. 72 Prozent standen für das Team von Cheftrainer Christian Titz am Ende zu Buche, Heidenheim hatte hingegen nur 28 Prozent. Bei den Torschüssen brachte der FCM zwei auf das Tor und setzte 13 daneben, Heidenheim schoss viermal auf das Gehäuse und achtmal daneben.

Die Anzahl der gespielten Pässe fiel auch deutlich zugunsten der Gastgeber aus (755:219 Pässe). Die Passquote war ebenfalls auf Seiten des FCM (87:65 Prozent).

 

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Tatsuya Ito erzielte mit dem späten Ausgleich seinen ersten Treffer in der 2. Bundesliga.

 

Den 235 Sprints der Blau-Weißen steht ein Heidenheimer Wert von 190 gegenüber. Unterlegen waren die Magdeburger hingegen bei der Zweikampfquote. Den 45 Prozent des FCM stehen 55 Prozent des FCH gegenüber. Im ligaweiten Ranking der geführten Zweikämpfe ist Blau-Weiß mit 1.462 auf dem dritten Platz. Auf Platz 1 liegt Arminia Bielefeld (1.533), gefolgt von Fürth (1.475).

Der späte Ausgleich durch Tatsuya Ito war der erste Zweitliga-Treffer für den 25-jährigen Japaner. Mit seinem Pass auf den Torschützen sammelte Jason Ceka zudem seinen fünften Assist in dieser Spielzeit.