Der 1. FC Magdeburg hat mit dem Technikmuseum eine besondere Ausstellung auf die Beine gestellt.

Details zur FCM-Ausstellung veröffentlicht

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Club und Technikmuseum in enger Zusammenarbeit / Vernissage am 28. März

Der 1. FC Magdeburg hat in Zusammenarbeit mit dem Technikmuseum eine ganz besondere Ausstellung auf die Beine gestellt. Es geht um den Blick auf das Unternehmen SKET, das bis 1990 mit dem FCM kooperierte und bei dem früher zahlreiche FCM-Spieler angestellt waren.

In der Ausstellung im Technikmuseum Magdeburg wird unter anderem auf diese Zeit zurückgeblickt. Ausgestellt werden Erinnerungsstücke, ein Zimmer ist nachempfunden, auch gibt es zudem aktuelle Einblicke in die jüngere Vergangenheit des Club, wie auf die jüngsten Zweitliga-Aufstiege. 

Die Vernissage findet am Donnerstag, 28. März, statt. Danach können die besonderen Stücke von allen Interessierten zu den üblichen Öffnungszeiten des Technikmuseum Magdeburg besichtigt werden. 

Im Rahmen einer Medienrunde wurden am Mittwoch Details zur Ausstellung bekanntgegeben. Vor zahlreich anwesenden Medienvertretern waren folgende Gäste dabei:

Dr. Jörg Biastoch (Präsident des 1. FC Magdeburg e.V.) Ulrich Schulze (Legende des 1. FC Magdeburg und Europapokalsieger 1974), Astrid Wegner (Kuratorin der Ausstellung), Christian Karn (Autor und Kurator der Ausstellung), Dr. Hajo Neumann (Direktor des Technikmuseums Magdeburg) und Dr. Christian Marlow (Sammlungsleiter des Technikmuseums Magdeburg).
 


„Die Ausstellung ist ein großer Schritt für den FCM. Es ist das erste Mal, dass wir so etwas initiieren. Der 1. FC Magdeburg verfügt leider über kein richtiges Archiv. Deshalb haben wir dazu aufgerufen und rufen weiterhin dazu auf, uns Erinnerungsstücke leihweise oder als Schenkung zur Verfügung zu stellen, um die Geschichte des Vereins nacherzählen zu können“, sagte FCM-Präsident Dr. Jörg Biastoch. 

Kuratorin Astrid Wegner sagte: „Zu Beginn ging es darum, zu schauen, was uns aus der damaligen Zeit vorliegt. Die Lage war verheerend. Deshalb haben wir mit denen gesprochen, die die Zeit miterlebt haben. Einige Spieler haben uns dann Erinnerungsstücke für die Ausstellung zur Verfügung gestellt.“  Wegner ergänzte: „Wir haben zahlreiche Interviews geführt, unter anderem auch mit Uli Schulze, der uns seine Diplom-Arbeit gegeben hat.“
 


Für die FCM-Legende Schulze, der auch in der Europapokalsaison 1973/74 das Club-Tor hütete und zuvor im SKET arbeitete, war es ganz besonders, wieder an die alte Wirkungsstätte zurückzukehren. „Als ich reinkam, habe ich mir gleich gesagt, dass ich den Geruch kenne: Das ist SKET“, sagte Ulrich „Uli“ Schulze. „Auch wenn meine Diplom-Arbeit nichts direkt mit SKET zu tun hatte, ist die Verbindung von SKET und FCM immer geblieben.“ 

Seine angesprochene Diplom-Arbeit schrieb Schulze über das Torwarttraining, es war die erste Arbeit in diese Richtung überhaupt. „Ich freue mich sehr, dass es diese Ausstellung gibt und dass wir den Leuten zeigen können, wie es damals war und wie wichtig die Verbindung des Unternehmens zum Sport war“, sagte Schulze. 

Ein Video zur Veranstaltung findet sich bei FCM-tv:


Text: 1. FC Magdeburg / Manuel Holscher 
Fotos: 1. FC Magdeburg / Tobias Barthel, Manuel Holscher