Die 2. Bundesliga 2024/25
Teil 14: Karlsruher SC
In den kommenden Wochen blicken wir in mehreren Teilen auf die 18 Mannschaften der kommenden Zweitliga-Saison und geben einen Ausblick auf die neue Spielzeit. Im 14. Teil schauen wir auf den Karlsruher SC.
Saisonverlauf
Von den ersten 13 Saisonspielen konnte der KSC nur drei Partien für sich entscheiden und stand zwischenzeitlich sogar auf dem 16. Tabellenplatz. Im Anschluss blieb der Deutsche Meister von 1909 von Mitte November bis Mitte Februar ohne Niederlage. In dieser Spanne feierte die Mannschaft von Cheftrainer Christian Eichner unter anderem einen 4:1-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg sowie einen 4:3-Auswärtserfolg beim Hamburger SV.
In der gesamten Rückrunde gab es für den zweifachen DFB-Pokalsieger nur noch drei Niederlagen: Mitte Februar verlor das Team mit 0:2 bei Eintracht Braunschweig, Anfang März unterlag man mit 0:1 beim späteren Aufsteiger Kiel und am vorletzten Spieltag zog die Mannschaft gegen Hannover 96 den Kürzeren (1:2). Nach sechs Siegen aus den abschließenden neun Ligaspielen beendeten die Karlsruher die Spielzeit mit 55 Punkten auf dem fünften Rang.
Bester Torschütze der Blau-Weißen war Frankfurt-Leihgabe Igor Matanovic (14 Treffer), gefolgt von Angreifer Budu Zivzivadze (zwölf). Die meisten Vorlagen verteilte Paul Nebel (neun), der nach abgelaufener Leihe zum FSV Mainz 05 zurückkehrt.
Direkte Duelle
Neunmal standen sich der FCM und der KSC bisher gegenüber, das erste Duell fand im Jahr 2000 im DFB-Pokal statt (5:3 n.V.). Das Hinspiel der vergangenen Saison in Magdeburg endete mit einem 1:1-Remis. Beim Rückspiel Mitte März musste sich unser Club im Wildpark mit 0:7 geschlagen geben.
Ausblick
Auch beim KSC wird sich der Blick in der kommenden Runde sicherlich wieder nach oben richten. Nicht mehr mit dabei sind Kapitän Jerome Gondorf und Routinier Lars Stindl sowie Daniel Brosinski, die alle im Sommer ihre Profikarriere beendeten. Zudem endeten die Leihen von Igor Matanovic (Eintracht Frankfurt) und Paul Nebel (FSV Mainz 05). Fest verpflichtet wurde hingegen Abwehrspieler David Herold vom FC Bayern München II. Außerdem neu im Wildpark sind Robin Heußer (SV Wehen Wiesbaden), Benedikt Bauer (SpVgg Unterhaching) und Noah Rupp (FC Luzern).
Der offizielle Trainingsauftakt des KSC ist für den 26. Juni vorgesehen. Das Trainingslager bestreitet der Drittliga-Meister von 2013 vom 5. bis 14. Juli in Neukirchen am Großvenediger (Österreich). Zu Beginn des Trainingslagers ist unter anderem ein Testspiel gegen Viktoria Pilsen aus Tschechien geplant.