Digitale Medienrunde vor

Pokalspiel in Stendal

Profis

Digitale Medienrunde mit Cheftrainer Christian Titz

Cheftrainer Christian Titz war heute zu Gast in einer digitalen Medienrunde vor dem FSA-Landespokalspiel beim 1. FC Lok Stendal (3. Runde) morgen um 17:00 Uhr im Stadion am Hölzchen (Stendal).

Auf Nachfrage der Medien äußerte sich der FCM-Cheftrainer zunächst über die gestrige Urteilsverkündung des Gerichtsprozesses, welcher im Nachgang an das Spiel beim 1. FC Saarbrücken eröffnet wurde.

Sten Hornig (Bild Sachsen-Anhalt) fragte: „Gestern gab es eine weitreichende Entscheidung in Frankfurt – es fiel das Urteil gegen den Saarbrücker Dennis Erdmann. Er wird für acht Wochen gesperrt und der FCS teilte bereits mit, dass man in Berufung geht. Wie gehen Sie damit um – gerade auch mit den Dingen, die bei der Urteilsverkündung herauskamen – zum Beispiel, dass Saarbrücken nun die Glaubwürdigkeit Baris Atik abspricht und sich nur auf die Worte von den weiteren Spielern stützt?“

 

Cheftrainer Christian Titz: „Als wir zum Spiel angetreten sind, wussten wir, dass wir auf eine Mannschaft treffen, die versucht, über Verbalität, Körperlichkeit und Unterbinden des Spielflusses ins Spiel hereinzukommen. Das sind Mittel, für die sie sich entschieden haben, und wenn man sich in der Verbalität vergreift, muss man dafür auch die Konsequenzen tragen. Rassismus hat viele, hässliche Facetten. Eine davon ist, dass man gerne in der gedachten Anonymität etwas sagt, das dann bestreitet und nicht dazu steht. Genau in der Situation sind wir jetzt, wo ich feststellen muss, dass versucht wird, unsere Spieler zu diffamieren. Aber ich habe in meine Spieler und ihre Äußerungen vollstes Vertrauen. Es gehört Zivilcourage dazu, sich zu diesem Thema zu äußern. Denn man weiß, wenn man sich zu Rassismus in Deutschland äußert, bekommt man auch Gegenwind.“

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Sportlich geht es für unseren Club morgen um 17 Uhr im Landespokal beim Oberligisten Lok Stendal weiter. „Wir haben morgen ein Pokalspiel und verfügen über eine Kadergröße, die aktuell nicht optimal ist, daher wäre es falsch, wenn wir die Belastung im Training heute hochgehalten hätten“, äußerte sich Titz zum aktuellen Trainingsbetrieb.

 

Das Pokalspiel in der Altmark nehmen Titz und seine Mannschaft sehr ernst: „Für Stendal ist es ein Spiel, wo sie alles reinhauen werden, um uns ein Bein zu stellen. Genau deshalb werden wir das Spiel mit der notwendigen Ernsthaftigkeit angehen. Wie Stendal das Spiel angeht, kann man nur erahnen. Wir wollen gut gegen den Ball arbeiten und damit das Spiel auch kontrollieren.“

 

Anstoß ist morgen um 17 Uhr im Stendaler Stadion am Hölzchen. Ein gesonderter Vorbericht zur Partie folgt.