Am Mittwochabend hat sich unsere U17 dem SV Babelsberg 03 knapp geschlagen geben müssen.

Knappe Niederlage

NLZ

U17 unterliegt Babelsberg im NOFV-Pokalfinale

Pokalzeit im „Karli“ – beim U-17-Pokalfinale des NOFV haben am Mittwochabend der gastgebende SV Babelsberg 03 und der 1. FC Magdeburg gegeneinander gespielt. Austragungsort war das Karl-Liebknecht-Stadion, in dem ansonsten das Regionalliga-Team der Filmstadt seine Spiele austrägt. Nach Verlängerung mussten sich unsere Blau-Weißen mit 4:5 geschlagen geben.

Es war also alles angerichtet, erstklassige Bedingungen und hochmotivierte Teams inklusive. Von Anfang an entwickelte sich eine rassige Begegnung auf fußballerischer Augenhöhe. Nach einem schnellen Führungstreffer der Babelsberger waren die Elbestädter gefordert. Doch die zum Teil gut herausgespielten Aktionen mündeten nicht in den so wichtigen Treffer. Stattdessen agierten die Gastgeber äußerst effektiv; das zweite Tor fiel wenige Minuten später. Und es kam noch schlimmer: Mit einem Drei-Tore-Rückstand ging es aus Sicht der Magdeburger in die Halbzeitpause. Was Cheftrainer Sven Körner seinen Mannen für die zweite Hälfte mit auf den grünen Rasen gegeben hat, bezeichneten die Jungs im Nachhinein als wahre Wunderworte.
 


Die rund 1000 Zuschauer erlebten den sprichwörtlichen „Phönix aus der Asche“. „Drei Tore aufholen und kurz vor Ende der regulären Spielzeit den Führungstreffer zu erzielen, zeugt von einem unbändigen Kampfeswillen und Charakter“, beschreibt Sven Körner die zweite Halbzeit, die komplett den Magdeburger Jungs gehörte. Ja wenn dann diese Nachspielzeit nicht gewesen wäre.

Erst der Ausgleich nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung, dann die Führung der Gastgeber und dann der verschossene Elfer der Gäste. Mehr Drama geht nicht!

Kopf hoch, Jungs! Doch nach diesem mitreißenden Pokalfinale braucht man der Mannschaft nicht „hochzuhelfen“ – am 15. Juni will das Team den zweiten Matchball verwandeln. Dann in Form von Siegtreffern beim FSA-Pokalfinale gegen den Halleschen FC.

Text & Fotos: Almuth Steinhoff