FCM engagiert sich
1. FC Magdeburg hat mehrere Projekte unterstützt
Der 1. FC Magdeburg hat im vergangenen Jahr zu Weihnachten wieder soziale Vereine sowie Organisationen unterstützt und möchte damit wichtige Projekte fördern, die sowohl den Menschen in der Stadt als auch in der Region zugutekommen.
Darunter ist der WildWasser Magdeburg e.V., der sich gegen sexualisierte Gewalt einsetzt. Der Verein betreibt eine Beratungsstelle, die sich auf die Unterstützung von Mädchen und Frauen spezialisiert hat, die von sexueller Gewalt betroffen sind. Aber auch Fachkräfte können die Beratung in Anspruch nehmen und an Fortbildungen teilnehmen. Darüber hinaus bietet der Verein psychosoziale Prozessbegleitung an, um Betroffene während Strafverfahren zu unterstützen. Mittlerweile wird ebenso eine Fachberatung in Quedlinburg für den Landkreis Harz als auch in Genthin für den Landkreis Jerichower Land angeboten. Mit der Spende möchte der WildWasser Magdeburg e.V. neue und barriereärmere Öffentlichkeitsarbeitsmaterialien, wie beispielsweise Flyer in mehreren Sprachen finanzieren.
Als zweiter Verein wurde Tierisch geborgen e.V. mit einer Spende bedacht. Hierbei dreht sich bei dem Verein alles um Tiere und damit in Verbindung stehende Projekte. Eines dieser Projekte sind Schulpatenhunde mittels Tiergestützter Pädagogik. Seit mehr als 20 Schuljahren werden Schülerinnen und Schüler von ausgebildeten Hunden begleitet. Diese unterstützen die Kinder und Jugendlichen unter anderem bei der Konzentration, als Motivationstrainer oder auch Seelentröster. Aber auch beim Erlernen von Geduld und Ausdauer können die Schulpatenhunde helfen durch Übungen und gemeinsames Training. Die Spendengelder des 1. FC Magdeburg kommen dem Schulpatenhund Ronja zugute, der bereits seit dem neuen Schuljahr in den Klassenräumen mit den Schülerinnen und Schülern zusammenarbeitet.
Der Verein Ärzte der Welt e.V. betreibt in Magdeburg eine open.med-Praxis, die sich auf die medizinische Versorgung von Menschen konzentriert, die keinen oder nur eingeschränkten Zugang zum regulären Gesundheitssystem haben und nun durch den 1. FC Magdeburg mit einer Spende gefördert wird. Die Praxis wurde im November 2024 eröffnet und ist Teil eines Netzwerks von open.med-Praxen in Deutschland, die ähnliche Unterstützung in Städten wie Berlin, Hamburg, München und Stuttgart bieten. Der Verein bietet ab Frühjahr 2025 auch in Magdeburg kostenlose medizinische Grundversorgung und soziale Beratung für EU-Bürgerinnen und Bürger ohne sozialversicherte Arbeit, wohnungslose Menschen, Geflüchtete ohne gesicherten Aufenthaltsstatus und andere Personen in schwierigen Lebenslagen an. Ärzte der Welt möchte mit den Spendengeldern eine Rampe realisieren, um den Zugang zur Praxis und den Beratungsräumen barrierefrei zu machen. So können beispielsweise auch Menschen im Rollstuhl, mit Rollatoren oder Eltern mit Kinderwagen die Räumlichkeiten nutzen und Unterstützung erhalten.
Des Weiteren engagiert sich der 1. FC Magdeburg mittels einer Spende für den Verband für Straffälligenbetreuung und Bewährungshilfe e. V. und dessen Projekt des Anti-Gewalt-Trainings. Dieses ist eine spezialisierte Maßnahme zur Reduzierung von Gewaltverhalten. Es richtet sich an gewaltauffällige Personen und wird seit über zehn Jahren erfolgreich angewendet. Das Gruppen-Training basiert auf dem so genannten Magdeburger Modell, das deliktbezogen arbeitet und sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene anspricht. Das Training umfasst verschiedene Module, die auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugeschnitten sind. Hauptziele des Trainings sind Verhaltensänderung, Selbstreflexion und Prävention. Die finanzielle Unterstützung durch den 1. FC Magdeburg möchte der Verein zur Realisierung des Trainings einsetzen, um zum Beispiel Raumkosten und Ausstattung zu tragen.
