FCM-Frauen empfangen den Hamburger SV

Am Sonntag, 18. August, ist es soweit! Unsere blau-weißen Frauen aus der Regionalliga empfangen die Frauen des Hamburger SV aus der 2. Bundesliga.
Das DFB-Pokalspiel der Frauen findet in der Avnet Arena statt, Anstoß ist um 15 Uhr. 

Personalie Melina Krüger (HSV)

Als ehemalige Spielerin des MFFC wird Melina Krüger am Sonntag für Hamburg spielen. Die gebürtige Magdeburgerin wurde in sämtlichen Jugendmannschaften des MFFC ausgebildet und wechselte im Juli 2023 zum HSV. Die 18-Jährige ist aktuell auch U-19-Nationalspielerin für den DFB und hat vor einem Jahr die Fritz-Walter-Medaille in Bronze als U-17-Spielerin des MFFC erhalten. Daher wird dem ehemaligen MFFC-Vorsitz in der Halbzeitpause des Pokalspiels noch ein Scheck vom DFB und FSA für die Ausbildung der Spielerin überreicht. Daneben trifft Krüger in der kommenden Partie auch auf eine ihrer besten Freundinnen im FCM-Team: Kim Steiger. Es wird spannend werden, zu sehen, inwiefern hier (alte) Freunde nun als Gegnerinnen aufeinandertreffen.

Zu- und Abgänge

Die ehemalige HSV-Torhüterin Almuth Schult wurde vor ein paar Jahren ebenfalls beim MFFC ausgebildet und wechselte nun aber in dieser Saison 2024/25 ins Ausland. Die 33-Jährige wird künftig für Kansas City Current spielen. Dafür holte sich Hamburg im Tor Verstärkung aus der Schweiz mit Inga Schuldt (BSC YB Frauen). Daneben wechselten noch Vildan Kardeşler (SV Meppen), Carla Wilson (LMU Railsplitters) und Christin Mayer (SV Werder Bremen) in die Hansestadt. Den Hamburger SV verließen neben Schult noch Larissa Mühlhaus (SV Werder Bremen), Nele Karowski (Florida Gulf Coast Eagles), Lotte Raab (Kolding IF), Marlene Dreyß (FC Zürich), Aaliyah-Milene Thomas (Hertha BSC), Lela-Celin Naward (unbekannt) und Hannah Günther (pausiert).

Der FCM holte sich in der Sommerpause ebenfalls Unterstützung von außerhalb. Maja Bauerschmidt wechselte vom Ligakonkurrenten RB Leipzig II an die Elbe und Hanna Eckl kommt als 16-jährige Mittelfeldspielerin vom TSV Barmke zu den Blau-Weißen. Mit Amina Bibossynova konnten die FCM-Frauen außerdem eine Nationalspielerin von Kasachstan vom 1. FFC Turbine Potsdam II für sich gewinnen. Die 18-Jährige konnte in den vergangenen Wochen der Vorbereitung bereits zeigen, dass sie eine klare Spielmacherin und Torgefahr sein kann.

Vorbereitungsfazit

Der HSV hatte im Anschluss an ihren vierten Platz in der vergangenen Saison in der zweiten Bundesliga der Frauen eine eher kurze Vorbereitungsphase. Mit 6:1 gewannen sie gegen Holstein Kiel, mit 0:1 unterlagen sie dem Frauen-Bundesligisten FC Carl Zeiss Jena und mit 1:3 verloren sie gegen die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen.

Die Vorbereitung der Magdeburgerinnen war äußerst ausführlich, erfolgreich und verletzungsfrei. Hier ein Rückblick auf die vergangenen Wochen:

1. Test gegen SSV Besiegdas 03 (Verbandsliga): Sieg mit 5:0
2. Test gegen BSG Stahl Brandenburg (Landesliga): Sieg mit 6:1
3. Test gegen Halleschen FC (Verbandsliga): Sieg mit 4:1
4. Test gegen Borussia Dortmund (Verbandsliga): Niederlage mit 2:3

„Wir sind zufrieden mit der Vorbereitung. Wir haben einen großen Kader, es sind alle da und es gibt keine Verletzungen. Die Neuzugänge haben sich gut integriert. Jetzt sind wir gespannt auf das Pokalspiel – die haben ja bekanntlich immer ihre ganz eigenen Gesetze. Wir brauchen einen richtig guten Tag und Hamburg einen mittelmäßigen Tag und dann ist die Chance, sie zu ärgern, auf jeden Fall da“, äußert sich Cheftrainer Alexander Auer zum bevorstehenden Spiel.