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Von links: Jens Jaschinski, Martin Geisthardt, Dr. Jörg Biastoch und Marc-Henrik Schmedt.
FCM und SCM generieren enorme finanzielle Mittel für Stadt und Region
Analyse zu regionalökonomischen Effekten vorgestellt / Gesamtsumme des FCM in Höhe von 82,2 Millionen Euro ermittelt
Im Rahmen einer Pressekonferenz haben der 1. FC Magdeburg und der SC Magdeburg die Ergebnisse der regionalökonomischen Effekte beider Vereine pro Jahr auf die Stadt Magdeburg und die Region vorgestellt. Die Studie wurde durchgeführt von der SLC Management GmbH.
Bei dieser Pressekonferenz mit dabei waren der kaufmännische Geschäftsführer des FCM, Martin Geisthardt, SCM-Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt, FCM-Präsident Dr. Jörg Biastoch, hier in seiner Funktion als geschäftsführender Gesellschafter der Humanas-Gruppe, und Jens Jaschinski, Director Consultancy der SLC Management GmbH.
Bezogen auf den 1. FC Magdeburg hat die Analyse ergeben, dass der FCM in einer Zweitliga-Saison regionalökonomische Effekte für die Stadt Magdeburg und die Region in Höhe von 82,2 Millionen Euro p.a. generiert. Der SC Magdeburg hat unterdessen laut Analyse 22 Millionen Euro generiert.
„Die Wertschöpfungsanalyse ist für uns ein wichtiger Beleg dafür, welchen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Einfluss der 1. FC Magdeburg auf die Stadt und die Region hat. Unser Ziel ist es, den Verein langfristig und nachhaltig wettbewerbsfähig aufzustellen – dafür brauchen wir eine Infrastruktur, die diesem Anspruch gerecht wird. Mit den Ergebnissen schaffen wir eine fundierte Grundlage, um die Gespräche mit der Stadt, dem Land und allen relevanten Entscheidungsträgern weiter zu forcieren“, sagte Martin Geisthart, kaufmännischer Geschäftsführer des 1. FC Magdeburg.
Auch SCM-Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt betonte: „Es ist sehr wertvoll zu analysieren, welche Strahlkraft und Wertschöpfung durch beiden großen Magdeburger Vereinen stattfindet. Ich war sehr beeindruckt, in welcher Tiefe die Analyse stattgefunden hat. Jetzt ist noch einmal belegt worden, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Kommune und dem Land Früchte trägt. Wir bieten auch mit unserem internationalen Auftritt immer wieder eine Plattform.“
Der Wert des FCM resultiert jedoch lediglich aus den Effekten, die erfasst und belegt werden konnten. Die dargestellten Effekte sind unstrittig, die Genauigkeit der Berechnungen nach vorliegenden Fakten und nach bestem Wissen ermittelt. Hier sind vor allem die sozioökonomischen Effekte gemeint, die von einem Traditionsverein wie dem 1. FC Magdeburg ausgehen und nicht vollständig messbar sind. „Wir haben die Studie und Analyse sehr gerne unterstützt. Der Mehrwert ist durch klare Fakten belegt. Das die Effekte so enorm sind, hat mich positiv überrascht und freut mich“, sagt Dr. Jörg Biastoch, geschäftsführender Gesellschafter der Humanas-Gruppe, der beide Vereine bei der Finanzierung der Wertschöpfungsanalyse unterstützt hat.

Teil der Analyse waren unter anderem ein Beschäftigungseffekt (13,5 Millionen Euro), der aus der Ermittlung der direkten und indirekten Beschäftigung durch den Verein resultiert. Auch ein Gastronomie-Effekt (11,2 Millionen Euro) wurde mit einbezogen, der die Mehreinnahmen gastronomischer Einrichtungen durch die Aktivitäten des 1. FC Magdeburg beschreibt.
Der Hotellerie-Effekt (7,4 Millionen Euro) beschreibt den Umsatz, der direkt oder indirekt durch den FCM und dessen Umfeld erzeugt wird. Bei den Umsatz-Effekten (13,8 Millionen Euro) gibt es direkte, indirekte und induzierte Umsätze. Beispiele für direkte Umsätze sind Catering-Dienste, Sicherheitsdienste und das Facility-Management. Indirekte Umsätze entstehen aufgrund von Aktivitäten des Club. Diese betreffen Umsätze bei Zulieferern und Partnern des Vereins. Induzierte Effekte resultieren aus zusätzlichen Konsumausgaben durch die Einkommen der direkt oder indirekt Beschäftigten. „Jeder hat das Gefühl, das der 1. FC Magdeburg und der SC Magdeburg eine besondere Bedeutung haben. Wir untersuchen den Sport und sammeln unter anderem durch repräsentative Umfragen zahlreiche Daten, um aus dem Gefühl klare Fakten zu machen“, Jens Jaschinski, Director Consultancy der SLC Management GmbH.
Zudem gibt es Investitions-Effekte (1,7 Millionen Euro), CSR-Effekte (0,4 Millionen Euro) sowie Steuer-Effekte (1,4 Millionen Euro).
Ein sehr großer Effekt bezieht sich auf die Bekanntheit und das Image (32,8 Millionen Euro). Dieser Effekt beziffert den Wert, den die Stadt ohne den 1. FC Magdeburg für Werbekosten (für gleichwertige Werbemaßnahmen) bezahlen müsste. Der 1. FC Magdeburg erreicht über seine eigenen Kanäle, über TV-Berichterstattung sowie die Berichterstattung in Print-Online-Medien rund 2,4 Milliarden Kontakte pro Saison. Dadurch ergibt sich der Werbewert für die Stadt Magdeburg und die Region in Höhe von 32,8 Millionen Euro. Durch die Berichterstattung über den 1. FC Magdeburg als Fußball-Zweitligist erfährt die Stadt durch die Namensgebung und die geografische Lage des Vereins eine immense öffentliche Reichweite.
Der Verein fungiert somit als kulturelles Aushängeschild und Markenbotschafter für Magdeburg. Der 1. FC Magdeburg ist somit maßgeblich an der Formung des öffentlichen Images der Stadt beteiligt.
Die PK in voller Länge finder ihr bei FCM-tv:
Alle Infos lest ihr in der FCM-App und auf unserer Homepage.