Flutlichtspiel beim 1. FC Saarbrücken

Zur Englischen Woche

im Saarland

Profis

Flutlichtspiel beim 1. FC Saarbrücken

Wenige Tage nachdem die Titz-Elf vor stimmungsvoller Kulisse den Heimsieg gegen Duisburg einfahren konnte, steht die erste englische Woche der Saison an. Eine der längsten Auswärtsreisen der Spielzeit führt unsere Blau-Weißen in das Ludwigsparkstadion, wo am Mittwoch das Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Saarbrücken ansteht. Wir blicken auf unseren kommenden Gegner.

 

Standhafte Defensive

Mit Coach Uwe Koschinat, der den nach Paderborn abgewanderten Lukas Kwasniok als Cheftrainer der Blau-Schwarzen ablöste, startete der Vorjahresfünfte mit einem 1:0-Auswärtserfolg beim TSV Havelse in die neue Spielzeit. Bei der anschließenden Heimpremiere gegen den VfL Osnabrück kassierten die Saarländer die bisher einzigen Gegentore der Saison, 1:2 hieß es am Ende gegen den Zweitliga-Absteiger.

Der erste Sieg im heimischen Ludwigsparkstadion folgte dann zwei Wochen später gegen den MSV Duisburg (2:0). Auch am vergangenen Wochenende konnte durch ein torloses Remis bei Borussia Dortmund II gepunktet werden.

Insgesamt behielt die Koschinat-Elf somit in drei der ersten vier Ligapartien eine weiße Weste. Toptorschützen des zweifachen Zweitligameisters sind die Angreifer Minos Gouras und Julian Günther-Schmidt mit je zwei Treffern.

 

Zwei alte Bekannte

Bestandteil der starken Hintermannschaft sind seit diesem Sommer auch Dennis Erdmann und Dominik Ernst – zwei Namen, die den FCM-Anhängern aus der jüngeren Vergangenheit noch gut bekannt sind. Erdmann, der mittlerweile seinen Künstlernamen „Earthman“ auf dem Trikot trägt, absolvierte zwischen 2017 und 2019 insgesamt 61 Partien im blau-weißen Trikot und stieg mit den Elbestädtern in die 2. Bundesliga auf.

Ernst hingegen kam nach der Rückkehr des Vereins in die 3. Liga in die sachsen-anhaltinische Landeshauptstadt. Bis zum Sommer lief der Rechtsverteidiger 49-mal für unseren Club auf und verbuchte dabei elf Torvorlagen. Beide kamen in allen vier Ligapartien der Blau-Schwarzen zum Einsatz. 

Außerdem wechselten vom KFC Uerdingen sowohl Mittelfeldakteur Dave Gnaase als auch Mittelstürmer Adriano Grimaldi in die saarländische Hauptstadt. Der 30-jährige Grimaldi bringt die Erfahrung aus 194 Drittligaspielen mit, in denen er 55 Tore erzielen konnte.Verkraften musste der viermalige DFB-Pokalhalbfinalist hingegen den Abgang von Nicklas Shipnoski zu Fortuna Düsseldorf.

Der 23-jährige Linksaußen war in der abgelaufenen Saison mit 25 Scorerpunkten ein wichtiger Garant für das gute Abschneiden. Mit Marin Sverko (FC Groningen) und Anthony Barylla (FC Erzgebirge Aue) fielen zudem zwei defensive Leistungsträger weg, Mittelfeldmann Fanol Perdedaj wechselte zum Ligakonkurrenten aus Würzburg.

 

Auswärtssieg zum vorzeitigen Klassenerhalt

Nur zweimal standen sich die beiden Teams bisher gegenüber, beide Partien ereigneten sich in der vergangenen Saison. Das Hinspiel in Magdeburg entschied das Bundesligagründungsmitglied Mitte Januar noch mit 2:1 für sich, ehe man sich Anfang Mai im heimischen Ludwigspark mit 0:3 geschlagen geben musste.

Ein artistisches Führungstor von Kai Brünker nach einer guten Stunde und ein schneller Doppelpack von Sirlord Conteh in der Schlussphase machten seinerzeit den vorzeitigen Klassenerhalt unserer Jungs perfekt.

 

Faninfo

Hinweise für die Clubfans, die per Zug nach Saarbrücken reisen:

Der Bahnstreik endet morgen Früh um 02:00 Uhr. Die DB ist bemüht, alle Zugverbindungen so schnell wie möglich wieder in Gang zu setzen. Allerdings konnten aktuell seitens der Bahn noch keine verbindlichen Aussagen getroffen werden.

Die Bahn hat für Nachfragen die Hotline-Nummer (0800 99 66 33) geschaltet.

Ebenfalls besteht die Möglichkeit, sich auf Bahn.de oder der App DB-Navigator morgen Früh über die jeweiligen Zugverbindungen zu informieren und evtl. Ausweichverbindungen zu finden. Im Falle von Verspätungen bzw. Ausfällen ist eine mögliche Zugbindung aufgehoben.

 

Foto: 1. FC Magdeburg